Awareness
Awareness bedeutet aus dem Englischen übersetzt „Bewusstsein“ oder „Achtsamkeit“ und hat das Ziel, eine Umgebung zu schaffen, in der sich alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, sexueller Identität, Hautfarbe, Herkunft, Erscheinungsbild, Alter oder körperlichen Fähigkeiten – möglichst wohl, frei und sicher fühlen können.
Um Grenzüberschreitungen und Formen von (sexualisierter) Gewalt zu vermeiden, werden präventive Maßnahmen ergriffen. Sollte es auf Veranstaltungen zu Diskriminierung, grenzüberschreitendem Verhalten, Überforderung oder (sexualisierter) Gewalt kommen, ist ein Awareness-Team als reaktive Interventionsmaßnahme da, um betroffenen Personen Unterstützung bieten zu können.
Für eine inklusive Kulturszene: Sensibilisierung und Vielfaltsmanagement
In der Kulturszene wird zunehmend erkannt, dass Veranstaltungen nicht nur Unterhaltung bieten, sondern auch gesellschaftliche Räume darstellen, die mit verschiedenen Formen von Ungerechtigkeit, Ausgrenzung, Diskriminierung und Grenzüberschreitungen konfrontiert sind. Kulturelle Events sind dabei keine isolierten Ereignisse – vielmehr spiegeln sie strukturelle Probleme der Gesellschaft wider und können zu ihrer Reproduktion beitragen.
Konzepte wie Awareness und Vielfaltsmanagement bieten kreativen Akteuren konkrete Strategien, um Verantwortung zu übernehmen und Veranstaltungs- sowie Arbeitsprozesse zu verbessern. Diese Ansätze ermöglichen es, Potenziale für Veränderungen auf struktureller Ebene zu erkennen und umzusetzen.
Eine klare, transparente Haltung und die Festlegung von Arbeitsstandards im Umgang mit (sexualisierter) Gewalt und Diskriminierung bieten allen Beteiligten in der Kulturszene mehr Sicherheit und tragen dazu bei, Überforderung und Unsicherheit zu reduzieren.
Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches erstes Telefonat und wir entwickeln gemeinsam einen gangbaren Plan, wie ich Sie auf diesem Weg nachhaltig unterstützen kann!
Die Anwesenheit von Security-Personal auf Veranstaltungen ist ein ganz normaler Anblick und gehört, ebenso wie der Rettungsdienst, zum unbestrittenen Standard von Veranstaltungen gewisser Größenordnung. Im letzten Jahrzehnt hat sich ein weiterer sicherheitsrelevanter Bereich als wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzepts von Veranstaltungen und (öffentlichen) Räumen etabliert: das Konzept der Awareness.
Awareness-Teams beschäftigen sich mit Personen, die sich nicht gut fühlen, sowie den Betroffenen von (sexualisierter) Gewalt und Grenzverletzungen, während die Security-Teams die ausübenden Personen und die Einhaltung der Veranstaltungsregeln in den Fokus nehmen. So haben beide Teams zusammen die Möglichkeit, die vorgesehenen Sicherheitsprotokolle effektiv umzusetzen.
Dieses Zusammenspiel verbessert die Prävention, erhöht die Reaktionsfähigkeit und gewährleistet letztlich eine deutlich sicherere Veranstaltung für alle.
Ein gutes und nach Best-Practice-Standards erstelltes Sicherheitskonzept sollte zwingend den Verweis auf die Notwendigkeit eines Awareness-Konzeptes bei Veranstaltungen enthalten. Dieses kann sowohl qualitativ als auch quantitativ sehr unterschiedlich ausgestaltet sein.
Awareness– und Securitystrukturen müssen auf einer Veranstaltung Hand in Hand gehen, um eine umfassende Sicherheitsstrategie umsetzen zu können.